Halbtagsausflug der Freizeitgymnastikgruppe Vilsingen
am 6. Juli 2019 nach Pfullendorf

 

Dieses Jahr haben wir uns wieder für einen Halbtagsausflug ganz in der Nähe entschieden.
Die Wahl fiel auf Pfullendorf.

 

Um 12.45 Uhr trafen sich 18 bestens gelaunte Frauen an der Keltenhalle, um in mehreren Autos zum Seepark Linzgau nach Pfullendorf zu fahren. Mit dem Wetter hatten wir sehr großes Glück. Für diesen Nachmittag/Abend war Regen und Sturm angesagt. Glücklicherweise hat die Wettervorhersage nicht immer Recht.

Wir sind die ca. 1,5 km lange Strecke gemütlich um den Seepark gelaufen und haben die schöne Umgebung genossen.

Anschließend gab es Kaffee und Kuchen im Zollhaus.

Frisch gestärkt fuhren wir dann in die Innenstadt, um eine ganz besondere Stadtführung zu erleben. Wir durften die Pfullendorfer Unterwelt kennenlernen.

In knapp über zwei Stunden führte uns eine sympathische Stadtführerin in einzigartige historische Sandsteinkeller unter der Altstadt von Pfullendorf. Wir erfuhren, dass Pfullendorf auf Molasse erbaut wurde. Unter der gesamten Altstadt befinden sich in Molasse getriebene Naturkeller. Ein Großteil davon ist inzwischen zugeschüttet. Einige werden aber noch genutzt und manche sind für diese Stadtführung zugänglich.

Die erste Keller-Besichtigung führte uns in den „Felsenkeller“, den viele von uns schon kannten, weil dort eine Gaststätte untergebracht ist. Das Ambiente in diesen Räumen ist natürlich einzigartig.

Unsere Führerin berichtete uns einiges aus der Stadtgeschichte und speziell Begebenheiten rund um die Keller, die auch oft zur Eislagerung genutzt wurden. Sie führte uns noch durch drei weitere Keller.

Die Keller gehören oft Privatpersonen, die diese für die Führungen freigegeben haben.

Der Eingang bei zwei der Keller sind die Garagen, die mit allerlei Gerümpel voll standen. Ein Durchgang führte dann weiter durch viele unterirdische Gänge und Räume. Immer wieder ging es über ausgetretene Stufen weiter nach unten. In einem der Keller gab es keinen Strom, sodass wir mit Taschenlampen leuchten mussten. Teilweise spendeten uns auch extra aufgestellte Kerzen etwas Licht.

Immer wieder wurden wir auf unserem Rundgang im Freien von starkem Wind begleitet, der sich später am Abend dann beruhigte. Das war wirklich eine sehr spannende Führung, die wir sicher in guter Erinnerung behalten werden.

 

Mit vielen neuen Eindrücken erfüllt, fuhren wir dann wieder zurück zum Seepark, wo wir bei einem leckeren Essen im Restaurant „Lukullum“ den Tag ausklingen ließen.